Allgemein

Junge Talente heben ab: CanSat-Wettbewerb begeistert in Rotenburg!

Am Flugplatz Rotenburg findet zurzeit die 11. Auflage des CanSat-Wettbewerbs statt, bei dem Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland ihre selbst entwickelten Minisatelliten präsentieren. Diese sogenannten Dosensatelliten, die nicht größer als eine Getränkedose sind, werden mithilfe von Raketen in eine Höhe von etwa 700 Metern geschossen. Laut kreiszeitung.de nehmen zahlreiche Teams an diesem Wettbewerb teil, der vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) organisiert wird.

Ein besonders hervorzuhebendes Team ist „Polarity“ aus Bad Homburg, das sich auf die Messung von Temperatur und Luftdruck spezialisiert hat. Die Teammitglieder im Alter von 15 bis 18 Jahren sind Junyeop Kim, Filip Eberhardt, Longkui Wang, Fiodor Valikov, Philip Thierfelder und Atharva Desmuth. Unter der Anleitung von Lehrer Sebastian Fischer, der das Projekt seit vier Jahren betreut, bereitete sich das Team über sechs Monate auf diese Herausforderung vor. Besonders intensiv war die Arbeitsphase in der letzten Woche vor dem Raketenstart.

Wissenschaftliche Missionen und technische Herausforderungen

Der Wettbewerb geht über die bloße Technik hinaus; er fördert auch das Interesse an Naturwissenschaften und technischen Berufen. Das Team „Polarity“ untersucht unter anderem Magnetfelder, die für den Schutz der Erde vor Sonnen- und kosmischer Strahlung von Bedeutung sind. Diese Messungen könnten sogar Relevanz für die Exoplanetenforschung besitzen. Zudem bringt der CanSat von „Polarity“ eine Kamera mit, die zur Erstellung eines 3D-Modells der Umgebung sowie zur Höhen- und Geschwindigkeitsmessung dient. Auch wenn die Kamera während des Starts beschädigt wurde, konnten die Aufnahmen auf einer Speicherkarte gesichert werden.

Die Präsentation der Ergebnisse ist für den Donnerstag nach dem Raketenstart vorgesehen. Besonders interessant sind die potenziellen Berufswünsche der Teammitglieder, die in den Bereichen IT oder Ingenieurwesen tätig werden möchten und großes Interesse an innovativen Technologien zeigen.

Der CanSat-Wettbewerb, der vom 3. bis 7. März 2025 stattfindet, setzt sich für die Nachwuchsförderung in der Raumfahrt ein. Mehr als 100 Mini-Satelliten wurden seit der ersten Durchführung im Jahr 2014 bereits gebaut. Die Teams, die am Wettbewerb teilnehmen, wählen eigene wissenschaftliche Fragestellungen, die sie mit ihren CanSats bearbeiten, um ein tieferes Verständnis für die Thematik zu gewinnen und gleichzeitig ihre technische Expertise zu fördern. Die Unterstützung umfasst außerdem Einblicke in die Luft- und Raumfahrtindustrie, was die Lernenden auf ihre zukünftigen Berufsfelder vorbereitet.

Die nächste Bewerbungsphase für den CanSat-Wettbewerb 2023/24 startet im August 2025, wo erneut Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahren eingeladen sind, ihre Projekte einzureichen. dlr.de ergänzt, dass die Teilnehmer während des Wettbewerbs auch lernen, wie man umfassende Projekte plant, Finanzierungen sicherstellt und Ergebnisse professionell präsentiert.

Zusammenfassend zeigt der CanSat-Wettbewerb deutlich das Engagement der Veranstalter, junge Talente in der Raumfahrt zu fördern und ihnen praxisnahe Einblicke in die Welt der Naturwissenschaften zu geben. Die Erfahrungswerte, die die Schülerinnen und Schüler während dieser spannenden Woche sammeln, dürften sie auf ihrem weiteren Bildungsweg maßgeblich unterstützen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
kreiszeitung.de
Weitere Infos
dlr.de
Mehr dazu
dlr.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert